Viele Patienten kommen im Laufe ihres Lebens mit der Fragestellung in Berührung, ob sie ihre Weisheitszähne entfernen lassen müssen. Häufig ist dies auch mit einer Vielzahl an offenen Fragen verbunden, die den Betroffenen durch den Kopf gehen. Um Ihnen einen ersten Überblick zu verschaffen, haben wir die zehn wichtigsten Fragen zu Weisheitszähnen beantwortet.
Weshalb gibt es Weisheitzähne?
Zwar verfügen viele Menschen heute noch über die Weisheitszähne, im Grunde erfüllen sie jedoch keine bestimmte Funktion mehr. Stattdessen sind sie vielmehr ein Rudiment aus längst vergangenen Zeiten. Dass die Weisheitszähne beim Menschen mittlerweile nur noch spät oder gar nicht durchbrechen, ist vermutlich auf evolutionäre Entwicklungsprozesse zurückzuführen.
Woher stammt die Bezeichnung Weisheitszahn?
Während die restlichen Zähne etwa im Alter von 12 Jahren vollständig durchgebrochen sind, kommen die Weisheitszähne in der Mundhöhle meist viel später oder auch gar nicht zum Vorschein. Da sie erst mit dem Älterwerden ihren Durchbruch erleben, werden sie auch als Weisheitszähne bezeichnet. Diese Bezeichnung ist ursprünglich auf einen persischen Arzt zurückzuführen, es finden sich jedoch auch einige andere Erwähnungen, die ebenfalls auf die Weisheit zurückzuführen sind. So spricht man im Japanischen von „den Eltern unbekannt“, da die Zähne meist erst durchbrechen, wenn die Kinder bereits ihr Elternhaus verlassen haben.
Wieso müssen Weisheitszähne gezogen werden?
Weisheitszähne müssen prinzipiell nicht bei jedem Menschen entfernt werden. Es gibt jedoch verschiedene Gründe, die eine Weisheitszahn OP nahe legen. Im Laufe der Evolution hat sich der Kiefer des Menschen immer weiter verkleinert. Dadurch finden die Weisheitszähne keinen Platz mehr und können bei einem Durchbruch die anderen Zähne zusammenschieben. Um dies zu verhindern, ist es ratsam, die Weisheitszähne zu entfernen. Darüber hinaus können beim Durchbruch der Weisheitszähne auch Zysten oder Entzündungen entstehen, weshalb die Weisheitszähne auch vorsorglich entfernt werden sollten.
Weisheitszähne ziehen oder Weisheitszahn OP – Was ist der Unterschied?
Wenn die Weisheitszähne noch nicht durchgebrochen sind, aber dennoch entfernt werden sollen, spricht man von einer Weisheitszahn OP. Sind die Weisheitszähne dagegen bereits in die Mundhöhle durchgebrochen, kann man die Weisheitszähne ziehen. In einem ersten Beratungsgespräch untersucht der Zahnarzt, wo genau die Weisheitszähne sich befinden und wählt die entsprechende Behandlungsmethode aus.
Wie läuft das Weisheitszähne Ziehen in Köln ab?
Die Entfernung der Weisheitszähne in Köln zählt zu den Routineeingriffen. Nachdem der Arzt den Mundraum örtlich betäubt hat, entfernt er vorsichtig die umliegende Schleimhaut und zieht dann den Weisheitszahn. Anschließend wird die Wunde mit Nähten verschlossen.
Ist eine Weisheitszahn OP mit Schmerzen verbunden?
Während der Arzt die Weisheitszähne entfernt, empfinden Patienten keine Schmerzen. Sobald die örtliche Betäubung nachlässt, kann es jedoch zu einem Schmerzempfinden kommen. In der Regel verschreibt der Arzt den Patienten deshalb nach dem Eingriff ein Schmerzmittel.
Was darf ich nach einer Weisheitszähne OP essen?
Nach einer Weisheitszahn OP sollten Patienten möglichst Speisen zu sich nehmen, die nicht oder kaum gekaut werden müssen. Das Essen oder Trinken sollte weder extrem heiß oder kalt sein und auch scharfe Speisen sollten vermieden werden. In der Regel weist der Arzt bereits im Beratungsgespräch darauf hin, worauf Patienten achten sollten.
Wie lange muss ich nach einer Weisheitszahn OP in Köln auf Sport verzichten?
Nachdem die Weisheitszähne entfernt wurden, sollten Patienten für etwa ein bis zwei Wochen auf Sport verzichten. Zusätzlich ist es ratsam, nicht zu rauchen, keinen Alkohol zu trinken und direkte Sonneneinstrahlung oder Solarien- und Saunabesuche zu vermeiden, da dies die Wundheilung negativ beeinträchtigen kann.
Wann können die Fäden entfernt werden?
Etwa eine Woche nach der Weisheitszahn OP ist die Wunde soweit verheilt, dass der Arzt die Fäden entfernen kann. Dabei verspürt der Patient keine Schmerzen. Gleichzeitig dient dieser Termin auch der Kontrolle der Wunde.
Welche Risiken sind mit dem Eingriff verbunden?
Eine Weisheitszahn OP zählt zu den risikoarmen Eingriffen und ist in der Regel mit keinen besonderen Risiken verbunden. Wie bei jedem Eingriff müssen Patienten mit Schmerzen, Schwellungen oder auch blauen Flecken rechnen. Da die Nerven sich in der Nähe der Zahnwurzel befinden, kann es in einigen seltenen Fällen zu Sensibilitätsstörungen kommen, die meist jedoch nur vorübergehend sind.