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Zähne, Kaumuskeln und Kiefergelenke bilden zusammen das Kauorgan. Treten Störungen im Zusammenwirken der Funktion des Kauorgans auf, bezeichnet man diese als Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD). Da die Nerven- und Muskelbahnen des Kauapparates direkt mit den Muskeln und Nerven von Hals, Nacken und Rücken zusammenhängen, hat eine Störung des Kauorgans direkten Einfluss auf den gesamten Bewegungsapparat des Körpers.
Die Symptome einer CMD sind vielfältig und werden deshalb oft von Ärzten und Therapeuten nicht richtig diagnostiziert. Zu den häufigsten Beschwerden gehören Verspannungen im Kopf- und Nackenbereich, Kieferschmerzen und ein knackender Kiefer. Auch Kopfschmerzen, Rückenprobleme und sogar Schwindel sowie Tinnitus können infolgedessen auftreten.
Mithilfe der sogenannten klinischen Funktionsanalyse gehen wir der Ursache der Funktionsstörung nach und erarbeiten ein darauf abgestimmtes Therapiekonzept. Als besonders wirksames Mittel hat sich die Schienentherapie erwiesen. Sie schützt die Zähne dauerhaft vor weiterer Abnutzung und hilft, die Verspannung in der Kaumuskulatur zu lösen. Die Schiene wird in der Regel nachts getragen und kommt vor allem bei Bruxismus (Zähneknirschen) und Pressen sowie Kiefergelenk-, Hals-, Nacken-, Schulter- und Kaumuskulaturbeschwerden zum Einsatz.
Einen relativ neuen Ansatz in der Therapie des Zähneknirschens bietet eine Behandlung mit Botulinumtoxin. Bei der Therapie von Bruxismus-Patienten arbeite ich auf Wunsch auch mit Frau Dr. Pirkko Schuppan zusammen. Eine Behandlung mit Botulinumtoxin kann hier helfen, die übermäßige Aktivität des Kaumuskels herabzusetzen. Die normale Kaufunktion bleibt davon unbeeinträchtigt.
Dann kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Beratungsgespräch telefonisch unter 0221/25 777 05 oder schreiben Sie eine Mail. Alternativ können Sie uns auch direkt in unseren Praxisräumen am Alter Markt in Köln besuchen.